tag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post3263712048697077534..comments2020-08-18T13:27:20.648+02:00Comments on Globales Klima: Wie stabil ist der Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen?J. Zimmermannhttp://www.blogger.com/profile/16880423024219145955noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-46680553452438177272008-12-30T22:25:00.000+01:002008-12-30T22:25:00.000+01:00Lieber Ollinator,die Verwirrung kann ich nicht nac...Lieber Ollinator,<BR/><BR/>die Verwirrung kann ich nicht nachvollziehen, weil die Fachliteratur zu dem Thema einheitlich ist. Ich empfehle als guten Einstieg in die Thematik des Klimawandels http://www.aip.org/history/climate/<BR/>(kann on-line zugegriffen werden) oder andere Lehrbücher zum Klima.<BR/><BR/>Verwirrend kann es sich auswirken, wenn man Literatur verwendet, die nicht von Fachleuten erstellt wurde. Was hier erwähnt wird, erinnert mich an den Unfug, den ein gewisser Beck, Biologielehrer im Ruhestand, verbreitet. Dieser Mann hat keine Ahnung, aber verbreitet unsinnige Artikel über angebliche CO2-Variabilität in der Vergangenheit. In den letzten Jahrtausenden gibt es keine Anzeichen dafür, daß die CO2-Konzentrationen wesentlich um den vorindustriellen Wert von 280 ppm geschwankt haben könnte. Weiterhin gibt es keine Anzeichen dafür, daß die CO2-Konzentration in den letzten 100 Jahren von etwas anderem als anthropogenen Emissionen wesentlich beeinflußt worden sein kann.<BR/><BR/>Allerdings ist über lange Zeiträume CO2 nicht nur als Treibhausgas antreibend für Veränderungen der Temperatur, sondern auch als Rückkopplungsgröße beeinflußt von Veränderungen der globalen Temperatur. Das liegt daran, daß die Löslichkeit von CO2 in Wasser (in den Meeren) von der Temperatur abhängt. Ein Temperaturanstieg (z.B. zum Ende einer Eiszeit aufgrund einer geringfügigen Änderung der Erdalbedo durch Bahnschwankungen - Millankovich-Zyklen) führt zu verringerter Löslichkeit des CO2 und zur Ausgasung aus den Meeren, eine Abkühlung (Eiszeit) zur erhöhten Löslichkeit. Die so bewirkten Veränderungen der CO2-Konzentration durch Temperaturänderungen stellen eine Rückkopplung dar, die Temperaturänderungen weiter verstärkt. Der zeit ist allerdings die Änderung der CO2-Konzentration durch menschliche Einflüsse so schnell, daß der erhöhte CO2-Partialdruck einen viel größeren Effekt hat, als die Verringerung der Löslichkeit im Wasser durch den Temperaturanstieg. Daher sind derzeit trotz globaler Erwärmung die Ozeane Senken für CO2, nicht Quellen. Erst sehr langfristig kann der Rückkopplungseffekt (Ausgasung von CO2 durch gobale Erwärmung) wieder einsetzen. Damit sich die CO2-Konzentration stabilisieren kann, müssen zunächst die CO2-Emissionen deutlich zurückgehen. Für Details würde ich mich in der Fachliteratur informieren.J. Zimmermannhttps://www.blogger.com/profile/16880423024219145955noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-92213978441638364212008-12-30T17:08:00.000+01:002008-12-30T17:08:00.000+01:00Hallo, ich schreibe Facharbeit über das Thema glob...Hallo, ich schreibe Facharbeit über das Thema globale Erwärmung, bzw ob diese vom Menschen verursacht ist oder ein natürlicher effekt ist. Je länger ich mich damit beschäftige, desto verwirrter wird das ganze. Forscher vertreten da verschiedene Thesen, prinzipiell die zwei, dass der temperaturanstieg dem CO2 anstieg folgt, als folge der "stärkeren" reflexion der langwelligen strahlung ... und dann gibt es forscher, die der meinung sind, dass es andersherum ist, dass der höhere CO2 gehalt aus dem Temperaturanstieg folgt.<BR/>Das seit der industrialisierung verstärkt CO2 ausgestoßen wird erscheint für mich relativ logisch, aber bisher habe ich noch keine für mich logische begründung gefunden, wie die relativ starken CO2 schwankungen, zb in den letzen 400 jahren, zustande kommen, welche ja auch in einem sehr geringen zeitraum stattgefunden haben, wenn man den rekonstruierten daten etwas glauben schenkt. <BR/>Wieso nimmt man an das der CO2 gehalt in der atmosphäre in den nächsten 50 jahren stetig weitersteigt ?! in der vergangenheit ist der gehalt ja auch nach einem relativ kurzem höhepunkt mehr oder weniger stark gesunken ...<BR/><BR/>wie begründen klimaforscher die der meinung sind, dass der co2 anstieg dem temperaturanstieg folgt, den temperaturanstieg ? wenn diese these vertreten wird, wird ja praktisch der treibhauseffekt in frage gestellt, denn der macht ja keinen sinn wenn sich erst die temperatur erhöht, und dann erst der CO2 gehalt, angenommen an der konzentration der andern treibhausgase ändert sich nichts ...<BR/><BR/><BR/>wenn mir da wer weiterhelfen könnte, wär ich sehr dankbar!<BR/><BR/>gruß OlliOllinatorhttps://www.blogger.com/profile/02723195682506898266noreply@blogger.com