tag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post1681009923583663443..comments2020-08-18T13:27:20.648+02:00Comments on Globales Klima: Müll gegen GeldJ. Zimmermannhttp://www.blogger.com/profile/16880423024219145955noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-56723904851337285032010-04-07T20:49:13.327+02:002010-04-07T20:49:13.327+02:00Sebastian.Luning,
Punkt 1: "Jones mußte kürzl...Sebastian.Luning,<br />Punkt 1: "Jones mußte kürzlich zugeben, wichtige Daten bzw. Homogenisierungsdaten aus seinen Publikationen verloren zu haben." Nein, da sind Sie schlecht informiert. Ich ahne, worauf Sie anspielen wollen, aber es ist weder relevant, noch ansatzweise so wiederzugeben, wie Sie es hier tun.<br />Punkt 2: Der HadCruT3-Datensatz ist wichtig, aber wie gesagt, kann man auch ohne ihn auskommen, weil die anderen globalen Temperaturdatensätzen das gleiche zeigen. Mit den Daten der Wetterdienste gibt es keine "Probleme", sie werden aber nur unter Auflagen kostenfrei abgegeben, damit es mit den Daten keinen Mißbrauch gibt, die normalerweise kostenpflichtig abgegeben werden. Selbst gekaufte Daten dürfen nicht nach Belieben weitergegeben werden! Geheim ist da nichts: jeder, der die globalen Temperaturdatensätze reproduzieren möchte, kann das tun, wenn er die erforderlichen Fachkenntnisse und einen geeigneten Computer hat. 95% der Datensätze sind frei erhältlich und damit kann man hinreichend genau HadCruT3 oder GISSTemp reproduzieren.<br />Punkt 3: Bei den FOI-Anfragen ging es nicht darum, einfach zu erstellende Daten abzufragen, sondern um ganz bestimmte, teilweise nicht verfügbare Datensätze. Darüber hinaus waren die meisten Anfragen einfach nur sinnlos und offensichtlich nur darauf angelegt, den Betrieb zu stören und nach Kritikpunkten zu suchen. In den Wissenschaften kritisiert man Kollegen nicht über FOI-Anfragen, sondern indem man ihre Arbeiten nacharbeitet und sie dabei entweder reproduziert oder eben nicht. Kopieren ist keine wissenschaftliche Leistung und nicht konstruktiv.<br />Punkt 4: Ich habe ein Paper in einem Link angegeben und eine Methode angegeben, wie man weietre Zitate findet. Die Behauptung ist außerdem nicht: "Es GAB oder gibt JETZT Sturmereignisse außerhalb der natürlichen Schwankungsbreite", sondern sie lautet, daß für den Atlantik die Häufigkeit besonders schwerer Tropenstürme signifikant gestiegen ist, und dies mit einem Anstieg der Temperaturen korreliert. Nach diesem Kriterium sollte es mit der genannten Methode möglich sein, einige Paper zu finden, die dies unterstützen.J. Zimmermannhttps://www.blogger.com/profile/16880423024219145955noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-34896737237614088792010-04-04T01:08:01.469+02:002010-04-04T01:08:01.469+02:00@for4zim. Danke für Ihre ausführliche Rückantwort....@for4zim. Danke für Ihre ausführliche Rückantwort. Da scheinen sich unsere Ansichten zu unterscheiden.<br /><br />1) Jones mußte kürzlich zugeben, wichtige Daten bzw. Homogenisierungsdaten aus seinen Publikationen verloren zu haben. Das nenne ich eine schlechte Daten-Archivierungsdisziplin. <br /><br />2) Jones und sein HARDCRUT Datensatz war wichtiger Bestandteil z.B. der Mann et al. Klimakurven, die wiederum wichtiger Bestandteil vorangegangener IPCC Berichte waren. Es geht hier nicht um die Rohdaten, die man in der Tat herunterladen kann, sondern um die homogenisierten und korrigierten Werte. Falls es Probleme mit kommerziellen Daten gibt, sollte ein Teil des Klimaforschungsfundings dazu verwendet werden, diese freizukaufen, um maximale Transparenz zu schaffen. "Geheime" Daten sollten in diesem gesellschaftlich sehr relevanten Bereich absolut tabu sein.<br /><br />3) Wenn Daten bei einer Studie/einem Paper Verwendung finden, liegen sie als Spreadsheet bereits vor. Eine Archivierung und Veröffentlichung bzw. zur Verfügungstellung stellt daher nur einen minimalen Zeitaufwand dar. Ein seriöser Bearbeiter hat hier nichts zu befürchten. Prof. Rahmstorf zum Beispiel geht hier mit gutem Beispiel voran und veröffentlicht sowohl Daten wie auch Rechenwege für alle seine Papers.<br /><br />4) Bei den tropischen Stürmen beziehe ich mich auf Knutson et al. (2010),<br />http://www.nature.com/ngeo/journal/v3/n3/abs/ngeo779.html<br /><br />, einem Paper in dem auch Chris Landsea beteiligt ist. Die Daten zu anderen extremen Wetterphänomenen habe ich auf<br /><br />http://www.klimaargumente.de/#extreme<br /><br />zusammengefaßt und kann für die letzten 150 Jahre keine Arbeit finden, die verstärkte Extremwetter außerhalb des natürlichen Schwankungsbereiches zeigen kann.Unknownhttps://www.blogger.com/profile/08837277309749483889noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-46217699824443041092010-04-04T00:37:38.707+02:002010-04-04T00:37:38.707+02:00@facepalm. Da liegt wohl ein Mißverständnis vor. E...@facepalm. Da liegt wohl ein Mißverständnis vor. Es geht um die kleine Kältephase 1950-1975, die laut einigen Autoren durch industrielle Aerosole ausgelöst sein soll. Der Artikel/Prof. Webster weisen darauf hin, daß der Temperaturanstieg gegen Ende dieser Kältephase auf Nord- und Südhemisphäre ähnlich sind. Dies spräche gegen Aerosole als Auslöser der Kältephase. Ich finde das plausibel. Zudem liegt für die kleine Kältephase eine recht gute Korrelation mit PDO und verminderter Sonnenaktivität vor. Es geht also um die quantitative Aufteilung natürlicher vs. anthropogener (CO2) Klimasteuerungsfaktoren.Unknownhttps://www.blogger.com/profile/08837277309749483889noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-26154194609743032782010-04-03T19:26:37.253+02:002010-04-03T19:26:37.253+02:00Hallo facepalm,
mir ging es eigentlich mehr um de...Hallo facepalm,<br /><br />mir ging es eigentlich mehr um den Punkt, daß zwar die globale Erwärmung auf der Nord- und Südhalbkugel zugleich auftreten sollte, aber im Gegensatz zur Behauptung im Spiegel die Messungen tatsächlich im Einklang mit den Erwartungen einen stärkeren Trend auf der Nordhemissphäre zeigen. <a href="http://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs/Fig.A3.lrg.gif" rel="nofollow">Auf dem hier verlinkten Bild sieht man die Trends auf den Hemisphären nach GISS</a> Webster ist das bekannt, deshalb glaube ich nicht, daß der Spiegel hier richtig zitiert. Die Bemerkung ist bestimmt aus einem ganz anderen Kontext gerissen worden. Sofern Webster das überhaupt gesagt hatte. Ich glaube diesen Journalisten kein Wort mehr.J. Zimmermannhttps://www.blogger.com/profile/16880423024219145955noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-71020024564489639912010-04-03T19:19:07.789+02:002010-04-03T19:19:07.789+02:00Hallo Sebastian Luning,
ich denke, in diesem Fall...Hallo Sebastian Luning,<br /><br />ich denke, in diesem Fall sind Emotionen durchaus angebracht. Es ist der Spiegel, der die sachliche Ebene verlassen hat.<br /><br />Ich sehe nicht, inwiefern Jones Art der Datenarchivierung merkwürdig gewesen sein soll. Kennen Sie diese?<br /><br />Jones ist kein Datenlieferant für das IPCC. Datenlieferanten sind die Wetterdienste. Die Climate Research Unit unter Leitung von Jones nimmt Auswertungen auf Daten vor, die zum größten Teil frei erhältlich sind, teilweise aber auch nur kostenpflichtig abgegeben werden und Jones unter besonderen Bedingungen (keine Weitergabe, Löschen nach Verwendung) gegeben wurden.<br /><br />An das IPCC gehen auch keine Vorwürfe. Die Temperaturzeitreihen von CRU sind konsistent mit denen von GISS, von NCDC, von RSS und UAH. Üblicherweise ist dieses Niveau an Reproduziernarkeit das, was man in der wissenschaftlichen Arbeit eigentlich verlangt. Jones hat sehr klare und einsichtige Gründe angegeben, warum er nicht in der Lage war, einfach so alle Daten frei evrfügbar zu machen. Wie gesagt, jeder, der wirklich an diesen Daten interessiert war, konnte selbst an die Quellen herantreten und sich dort die Daten mit den entsprechenden Verpflichtungen geben lassen. Diese Behauptung, daß die Daten nicht verfügbar wäre und von Jones "geheim" gehalten würden, ist gerade Teil der Strategie inetressierter Gruppen, den Anschein zu fabrizieren, daß irgendwas an den globalen Temperaturzeitreihen manipuliert wäre. Das Argument "Zeitmangel" ist selbstverständlich stichhaltig. Es ist nicht Aufgabe von CRU, Menschen, die auf sachlicher Ebene nicht argumentieren können, von ihnen auf anderem Wege erhältliche Daten nach ihren Vorgaben kostenfrei zuzustellen. Dafür haben diese Wissenschaftler keine Zeit und es wäre auch eien mißbräuchliche Verwendung öffentlicher Gelder. Die Wissenschaftler sollen forschen, nicht McIntyre über seine persönliche Unfähigkeit hinweghelfen.<br /><br />Sie schreiben: "Eine Zunahme von Wetterkatastrophen außerhalb des natürlichen Schwankungsbereiches hat es in den letzten 150 Jahren meines Wissens nach nicht gegeben. Auf welche Arbeiten beziehen Sie sich hier?" Ich weiß nicht, wie sie es schaffen, eine so definitive Aussage zu treffen? Auf welche Arbeiten beziehen SIE sich denn? Ich verweise auf den 4. IPCC-Bericht, Kapitel zu tropischen Stürmen, Zunahme der STARKEN Klasse der atlantischen Tropenstürme - in anderen Regionen sind ja noch keine signifikanten Entwicklungen. EINE Arbeit ist im Text hier verlinkt, weitere Informationen finden Sie auch bei dem verlinkten Beitrag von Prof. Rahmstorf und falls Sie mehr Informationen wünschen, können Sie auf google scholar mit dem Suchbegriff tropical+storms und dem Untersuchungszeitraum 2005-2010 sich eine schöne Auswahl zulegen. Die Autoren Emmanuel und Webster sind auch gut, um die Suche weiter einzugrenzen.<br /><br />Ich muß dazu anmerken, daß ich persönlich die mögliche Zunahme schwerer Tropenstürme nicht als die bedrohlichste Entwicklung bei dem Klimawandel ansehe und davon ausgehe, daß diese Frage derzeit noch nicht endgültig geklärt ist. Immerhin stehen wir bei der globalen Erwärmung noch am Anfang. Sollte die globale Temepratur um mehr als 2 Grad angestiegen sein, sollte wir besser wissen, zu was da s führt. Natürlich ist es dann zu spät, etwas dagegen zu unternehmen, sollten die Modellrechnungen hier den Trend richtig abgeschätzt oder sogar unterschätzt haben.J. Zimmermannhttps://www.blogger.com/profile/16880423024219145955noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-7818553594338133602010-04-03T13:26:59.737+02:002010-04-03T13:26:59.737+02:00"Der Temperaturanstieg auf der Südhalbkugel s..."Der Temperaturanstieg auf der Südhalbkugel sei so stark wie auf der Nordhalbkugel und das könne man nicht verstehen..." <br /><br />Einfach wie Klimaleugner denken: (aber Vorsicht, kann zu partieller Fakten-Blindheit und Verknotungen in der Logik führen!)<br /><br />Da im Wunsch-Denken der Klimaleugner die gemessene Erwärmung nur ein Urban Heat-Island Effekt ist, und auf der Südhalbkugel eben weniger Ballungszentren sind, müsste dort weniger Erwärmung zu messen sein. Und da im LaLa-Land Wunschdenken die Fakten übertrifft, ist die Erwärmung der Südhalbkugel eben unverständlich....Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-67603241745215546222010-04-03T02:03:39.534+02:002010-04-03T02:03:39.534+02:00Hallo Herr Zimmermann,
Ich finde gut, daß Sie im ...Hallo Herr Zimmermann,<br /><br />Ich finde gut, daß Sie im zweiten Teil Ihres Beitrages die Punkte nennen, die Ihrer Meinung nach falsch sind. Nur eine sachliche, weniger emotionsgeladene Diskussion bringt hier weiter.<br /><br />Auch ich finde z.B. die Hexenjagd auf Jones sehr extrem. Jedoch muss man ihm wirklich vorwerfen, dass seine Art der Datenarchivierung fragwürdig war, insbesondere da Jones ein wichtiger IPCC-Datenlieferant war und viel davon abhing. Vorwürfe gehen aber auch an das IPCC und die Journals, die diese Daten nie angefragt haben. Auch kann ich nicht verstehen, warum Jones die Daten nicht schon viel früher öffentlich zugänglich gemacht hat. Das Argument "Zeitmangel" ist natürlich nicht stichhaltig.<br /><br />Eine Zunahme von Wetterkatastrophen außerhalb des natürlichen Schwankungsbereiches hat es in den letzten 150 Jahren meines Wissens nach nicht gegeben. Auf welche Arbeiten beziehen Sie sich hier?<br /><br />Sebastian LüningUnknownhttps://www.blogger.com/profile/08837277309749483889noreply@blogger.com