tag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post5435387322647189225..comments2020-08-18T13:27:20.648+02:00Comments on Globales Klima: Wer die bösen Buben sind...J. Zimmermannhttp://www.blogger.com/profile/16880423024219145955noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-2689918605321543012.post-9725569724498286302010-09-28T09:49:46.812+02:002010-09-28T09:49:46.812+02:00Ohne richtiges Wirtschaftsverständnis werden alle ...Ohne richtiges Wirtschaftsverständnis werden alle Apelle verpuffen. Und Witschaftsverständnis durch Viele hatte schon Ludwig Erhard gefordert - aber das ist noch nicht mal bei den Mainstreamökonomen vorhanden.<br /><br />Warum diese Vorrede? Die Meisten glauben, daß Klimaschutzmaßnahmen ihren Wohlstand reduzieren. Das Gegenteil ist der Fall und das nicht nur, weil die Umwelt besser wird (und sich zumindest nicht verschlechtert), sondern auch mit dem, was sie sich individuell leisten können.<br /><br />Wie kommt es aber zu diesem scheinbaren Widerspruch? Wenn einer individuell kürzer arbeitet, muß aus Gerechtigkeitsgründen sein individueller Lebensstandard geringer sein, wenn aber alle Beschäftigten kürzer arbeiten, entfällt diese Begründung - und wenn alle arbeiten wird trotz kürzerer individueller Arbeitszeit insgesamt länger gearbeitet - es wird also mehr produziert, das über Kaufhandlungen verteilt wird. Also kann aus der größeren Menge auch der Einzelne mehr haben.<br /><br />In dem Artikel fehlt die durchschnittliche Arbeitszeit der Erwerbspersonen in den einzelnen Ländern. In den führenden Industrienationen ist die durchschnittliche Arbeitszeit sehr niedrig. In Deutschland z.B. ist sie von 1960 bis heute von 2000h/Jahr auf 1150h/Jahr gefallen (ohne die geringe Kaufkraft von Arbeitslosen usw. wäre sie bei ca. 1250h/Jahr).<br /><br />Wenn z.B. für Klimaschutz beispielsweise 50h/Jahr zusätzlich aufgewändet würden, dann könnte sich jeder individuell zumindest genau so viel leisten wie vorher, wenn nicht sogar mehr.<br /><br />Wenn alle länger arbeiten ist ihr Arbeitsentgelt höher - aber der Einzelne konsumiert nicht viel mehr. Deswegen sinkt die Anzahl der Beschäftigten in den Konsumgüterbranchen, aber die Anzahl der Beschäftigten in den Nichtkonsumgüterbranchen steigt. Das Arbeitsentgelt der Beschäftigten in den Konsumgüterbranchen wird aus dem Verkauf in den Konsum erhalten, bei den Nichtkonsumgüterbranchen entfällt das - deren Arbeitsentgelt wird aus Steuern finanziert.<br /><br />Über alles betrachtet steigen die Reallöhne moderat, die Arbeitsentgelte gewaltig. Die Differenz zwischen Arbeitsentgelt und Reallohn sind die Abgaben, die steigen müssen - aber ohne Rückgang des Reallohns. Dafür ist sowohl Wirtschaftsverständnis als auch die richtige Politik gefordert.<br /><br />MfGEbelhttps://www.blogger.com/profile/12123957271936508482noreply@blogger.com