Im Beitrag "Umweltaktivismus mit Schaum vor dem Mund" hatte ich eine Polemik gegen die drohende Sabotage eines Eisendüngeexperimentes im Südatlantik formuliert. Falsch verstandener Umweltschutz von Umweltschutzministerium und Umweltschutzorganisationen richtete sich gegen ein Experiment, das einfach zu offensichtlich die angedichtete schädliche Wirkung nicht haben konnte.
Inzwischen haben sich die betroffenen Ministerien, insbesondere das Umweltministerium und das Ministerium für Bildung und Forschung, nach dem Vorliegen der angeforderten Gutachten, zusammengesetzt und beschlossen, daß das Düngeexperiment stattfinden darf. Das Forschungsministerium erläutert dies in einer Pressemitteilung und gibt dort auch Links zu den Gutachten, die bestätigen, daß das Experiment juristisch einwandfrei ist und die Umwelt nicht schädigt.
Der Gutachter vom British Antarctic Survey schreibt: "This is an excellent world-class research proposal that will do much to help our understanding of the ocean and will be a major contribution to, among other things, Climate Change research. I can find no reason why the LOHAFEX experiment should not proceed. (...) The experiment is small-scale and will mimic natural conditions in the area proposed and will have no conceivable negative effects on the environment. "
Der Gutachter des IFM Geomar urteilt: "We view the proposed LOHAFEX experiment as legitimate, appropriate and responsible basic scientific research that is timely and should help to improve our understanding of past and likely future impacts of changing natural iron supplies on marine ecosystems and carbon fluxes in the Southern Ocean. (...) The experimental design of LOHAFEX is therefore consistent with the requirements of the Convention on Biodiversity and the London Convention and London Protocol. "
Mehr braucht man dazu nicht zu schreiben.
Montag, 26. Januar 2009
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