Mittwoch, 27. Juli 2011

Lemuria, Mu und Pangäa - echte und erfundene Superkontinente

Pangäa verdanken wir viel. Unsere Kohle stammt von Wäldern Pangäas, unser Gas und Öl von dem Mittelmeer Pangäas, der Thetys, unser Salz und Baustoffe für viele historische Gebäude dem austrocknenden Zechsteinmeer. Pangäa war der Urkontinent, aus dem sich in über 200 Millionen Jahren schließlich die heutigen Kontinente entwickelten. Pangäa war der Startpunkt für die Kontinentalverschiebungstheorie Alfred Wegeners. Es gab auch mal Konkurrenz. Für die Theorie und für den Kontinent. Mu und Lemuria waren wie Atlantis erdachte Kontinente, die Brennstoff für den größten Stuß auf dieser Erde boten. Noch heute leben Esoteriker und Anthroposophen von dem, was da seit dem 19. Jahrhundert so nach und nach über untergegangene Kontinente und frühere Menschengeschlechter zusammengesponnen wurde. Die Kontinentalverschiebungstheorie hingegen hat sich mit einigen Jahrzehnten Verzögerung gegen Thesen über untergegangene Landbrücken und das Zusammenziehen der erkaltenden Erde durchgesetzt. Das alles ist viel Stoff, der in dem Buch "Superkontinent" von Ted Nield sehr unterhaltsam verarbeitet wurde. Schauen wir mal hinein.