Samstag, 27. Januar 2018

Die angebliche Pause in den Satellitendaten

Die globale Temperatur steigt. Wir wissen das aufgrund vieler Indikatoren. Der Wärmegehalt der Ozeane steigt - dorthin gehen über 90 % der globalen Erwärmung. Wir wissen natürlich, dass die Treibhausgase, die wir in die Luft abgeben,ein Ungleichgewicht des Strahlungshaushalts erzeugen, das bewirkt, dass die Erde mehr Energie von der Sonne aufnimmt, als sie ins Weltall abgibt. Sowohl vom Boden als auch von Satelliten aus kann man dieses Strahlungsungleichgewicht messen. Wir wissen, dass die Eismenge an den Polkappen und in den meisten Gletschern zurückgeht. Wir wissen, dass der Meerespiegel steigt, was eine globale Erwärmung voraussetzt. Aber wir wissen dies eben auch aufgrund des Anstiegs der global gemittelten Temperaturanomalien. Es gibt dabei die Zeitreihen aus den Messungen am Boden und es gibt Zeitreihen, die aus Satellitendaten berechnet werden. Die Satellitenzeitreihen wurden von Leugnern des wissenschaftlichen Sachstands zum Klimawandel wohl am längsten benutzt, um den Eindruck zu erwecken, es gäbe eine angebliche Pause der globalen Erwärmung. Inzwischen hat sich die Taktik der Leugner den Verhältnissen angepasst. Inzwischen gibt man zwar eine globale Erwärmung zu. Aber angeblich setzt sie wieder nach dem Ende der eingebildeten Pause ein. Dem kann man widersprechen.

Anstieg der globalen Temperatur in der unteren Atmosphäre laut RSS TLT-Satellitendaten. Quelle: RSS.